Das „Paradonische Königreich“ hatte alles, was ein modernes Gemeinwesen ausmacht. Im Bereich der Politik gab es neben Hymne und Staatsflagge eine auf demokratischen Grundsätzen basierende und geschriebene Verfassung*, die Menschen- und Bürgerrechte sowie die Gleichberechtigung des gesamten Staatsvolkes berücksichtigte. Politische Parteien konnten sich frei gründen, das Parlament wurde von den Staatsbürgern frei gewählt. Beamte des Staates wurden u.a. bei der Staatsbank, der Hygienekontrolle, dem Facility Management, der Polizei, dem Arbeitsamt und dem zentralen Warenlager eingesetzt.

Im Bereich der Wirtschaft gab es eine eigene Währung (Theophrasten), die von der Zentralbank des Staates in Kooperation mit dem „Rat der Weisen“ (zusammengesetzt aus Vertretern der Staatsbank, des zentralen Warenlagers und der Wechselstube und beraten von Gemeinschaftskunde- und Wirtschaftslehrern) kontrolliert wurde. Bis zu 48 Betriebe, darunter Getränkehändler, Frühstückscafés, ein Fitnessstudio, Zeitungen, Schmuck- und Tattoostudios wirtschafteten eigenständig und stellten Arbeitsplätze zur Verfügung.

Im Bereich der Gesellschaft ist neben den Zeitungen und dem Fitnessstudio in ganz besonderem Maße das Staatstheater zu nennen, das an allen Projekttagen täglich mindestens zwei wechselnde Vorstellungen gab, in denen neben den Orchestern der Schule auch die Theater-AG sowie die Technik- und Bühnenbild-AG des PGH eingebunden waren.