Zu Beginn bekamen wir im Anna-Blos-Saal eine Einführung. Sowohl eine Erklärung des Parlaments als auch der Plenarsitzung wurde uns erteilt, ebenso die Wichtigkeit des Parlaments, welches Gesetze für ca. elf Millionen Menschen beschließt.
Die momentane Präsidentin des Landtags, Frau Aras von den Grünen, wurde genannt, sowie ihre Aufgaben im Parlament und ihre überparteiliche Rolle. Ein weiterer wichtiger Beruf im Parlament wurde uns vorgestellt, die so genannten Stenographen. Ihre Aufgabe ist es, jedes einzelne gesprochene Wort in den Plenarsitzungen aufzuzeichnen. Da Menschen normalerweise sehr schnell sprechen und dies mit normalen Buchstaben und Wörtern nicht zeitgleich aufzufassen ist, benutzen sie eine eigene Schrift, die so genannte Stenografie, welche aus verschnörkelten Zeichen, beziehungsweise Punkten und Strichen besteht.
Ebenfalls erklärt wurde, dass im Landtag zwei Elemente der Gewaltenteilung in Deutschland aufzufinden sind, nämlich die Legislative, welche hier im Landtag die Gesetze vorschlägt, beziehungsweise bestimmt, und die Exekutive, da mehrere Regierungsmitglieder gleichzeitig Landtagsabgeordnete sind.
Nach dieser ausführlichen Einführung ging es in eine Plenarsitzung, in der gerade über die Grundsteuer diskutiert wurde. Wir hatten das Glück, mehrere Meinungen von allen verschiedenen Parteien, wie der AfD, der FDP, der SPD, den Grünen und der CDU zu hören. Des Weiteren trat die Staatssekretärin mit einer langen und intensiven Rede auf, welche in eine ebenso intensive Diskussion mündete. Hierbei wurde die Vielfalt des Themas Grundsteuer beleuchtet und verschiedenste Aspekte aufgegriffen und vertieft.
Nach diesem Programmpunkt hörten wir eine Haushaltsrede des Ministers für Finanzen, in welcher dieser zum Fazit kam, dass Bildung der Baustein zur Stärkung der Wirtschaft ist und um jeden Preis gefördert werden sollte.
Zuletzt hatten wir die Möglichkeit, mit Abgeordneten aller Parteien im Landtag reden zu können. Hierbei konnten wir alle unsere Fragen loswerden und zufriedenstellende Antworten erhalten. Die Zeit ging viel zu schnell vorüber und ließ weitere Fragen und Vorfreude auf den nächsten Landtagsbesuch zurück.