Schüler*innen der sechsten und siebten Klassen reisten am Freitag zum Wettkampf am Johannes- Kepler-Gymnasium. Sie stellten zwei Jungenteams und ein Mädchenteam. Auch dieses Jahr schnupperten die meisten der Schüler*innen ihre erste Wettkampfluft. Dementsprechend groß war die Aufregung vor und während der ersten Spiele. Das war besonders bei den Jungs zu spüren. Beim Einspielen wurde bereits klar, dass die Jungen der anderen Teams überwiegend mehrjährige Vereinserfahrung mitbrachten, was den Einstieg ins Turnier zusätzlich erschwerte. Einige leichte Spielfehler und zeitweise sogar Aktionen, die nicht gerade teamförderlich waren, führten dazu, dass die Jungs die ersten Spiele gegen die sehr starken Gegner verloren. Es war klar – hier muss sich schnell etwas ändern. Die mitgereisten Lehrkräften Frau Schuster und Herrn Zachrich betonten noch einmal wie wichtig es sei als geschlossene Einheit zu agieren und den Spaß am Spiel in den Vordergrund zu stellen. Dies gelang, zur Freude der Coaches, mit jeder weiteren Ballberührung in den darauffolgenden Spielen immer besser. Die Enttäuschung Einzelner wich demnach schnell aus den Gesichtern der Volleyballer und verwandelte sich in ein konzentriertes Strahlen und Jubeln nach jedem gewonnenen Punkt.
Die Mädchen ließen sich hingegen nicht viel von ihrer Aufregung anmerken. Souverän spielten sie sich von Spiel zu Spiel ins Finale. Im Finale selbst wurde es jedoch im ersten Satz noch einmal richtig spannend. Die besten Mädchen des heimischen Johannes-Kepler-Gymnasiums lagen irgendwann mit 23:16 Punkten in Führung. Lediglich zwei weitere Punkte trennten sie demnach vom Sieg. Doch die PGHlerinnen blieben dran und zeigten ihre mentale Stärke auf dem Feld. Punkt für Punkt kämpften sie sich mit harten, gutplatzierten Aufschlägen wieder an die Gegnerinnen heran. Zudem spielten sie taktisch clever immer in die freien Ecken des Feldes, womit die JKGlerinnen erhebliche Schwierigkeiten bekamen. So ging der erste spannende Satz mit 27:25 an das PGH. Im zweiten Satz wurden die Mädchen unserer Schule immer souveräner und entschieden das Spiel relativ zügig für sich. Auch die Jungs trugen ihren Teil dazu bei, indem sie das Mädchenteam mit vollem Einsatz anfeuerten und sich über jeden gewonnenen Punkt außerordentlich mitfreuten.
Alle Schüler*innen des PGHs wuchsen schnell zu einer richtigen Gemeinschaft zusammen und dementsprechend positiv fiel das Feedback der mitgereisten Volleyballer*innen im Nachhinein aus. Alle hatten trotz der hinteren Platzierungen der Jungs und der anfänglichen Schwierigkeiten sehr viel Spaß und sammelten einmal ganz neue, wertvolle Erfahrungen jenseits des regulären Schulalltags. Stolz dürfen nun alle von sich behaupten, das PGH als Einheit präsentiert zu haben und sich auch in Drucksituationen behaupten zu können. An dieses Turnier werden sich wohl alle noch einige Zeit freudig erinnern.