Das naturwissenschaftliche Profil am PGH
Das Fach Naturwissenschaft und Technik (NwT) ist seit dem Schuljahr 2007/08 an unserer Schule eingeführt und stellt das Profilfach des naturwissenschaftlichen Profils dar. Es ist als Kernfach die Alternative zur dritten Fremdsprache im sprachlichen Profil und wird ebenso wie diese in den Klassen 8, 9 und 10 jeweils 4-stündig unterrichtet. Es wird fächerübergreifend von den Fachlehrern der Fächer Biologie, Chemie und Physik unterrichtet. Parallel dazu haben die Schülerinnen und Schüler Unterricht in diesen Basiswissenschaften.
Der Unterricht in NwT
Das Fach NwT soll sich an der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler orientieren. Besonderes Gewicht liegt auf experimentellem, technischem und projektorientiertem Arbeiten in einem handlungsorientierten, schülerzentrierten Unterricht. Die Schülerinnen und Schüler werden sowohl in den theoretischen Grundlagen der einzelnen Themen geschult (naturwissenschaftliches Arbeiten, Fachwissen, ...) als auch zum Experimentieren angeleitet und sie lernen, ihre Ergebnisse geeignet zu präsentieren.
Organisation des Faches
Das Fach NwT wird in jeweils zwei oder drei Modulen pro Schuljahr von unterschiedlichen Lehrkräften unterrichtet. Die Themen der Module entnehmen Sie nachstehender Tabelle.
Klasse 8 | Klasse 9 | Klasse 10 |
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Automatisierung: MecLab-Maschine | Arduino I: Grundlagen des Mikrocontrollers | Arduino II: Steuern und Regeln |
Biotechnologie | Ernährung und Lebensmittelzusatzstoffe | Energie: Solarzellen |
Kresse | Windpumpe |
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Umbau zum neuen NwT-Raum
(SV) Mit Beginn des Schuljahrs 2020/21 ergeben sich im Physikbereich neue Möglichkeiten für das Fach NwT. Grund ist der umgebaute Raum PH3 zu einem vollwertig ausgestatteten Werkraum, der das technische Arbeiten im Fach NwT für die drei von den Physiklehrern betreuten NwT-Module ermöglicht.
Seit der Anpassung des NwT-Bildungsplans im Jahr 2016 (wirkte sich im Schuljahr 2018/19 aus) steht das technische Arbeiten mehr und mehr im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler sollen neben der theoretischen Arbeit und dem Experimentieren auch in der Lage sein, Produkte aus einfachen Materialien herzustellen. Hauptwerkstoffe sind Holz und Plexiglas. Dazu ist es nötig, dass die Lernenden hochwertige Handwerkzeuge und kleine Maschinen zur Verfügung haben.
Mit den zwei Ständerbohrmaschinen, zwei üppig ausgestatteten Werkzeugschränken und diversen Aufbewahrungsmöglichkeiten ist der Raum für die oben genannten Anforderungen bestens vorbereitet. Besonderes Augenmerk liegt auf den mit Arbeitsplatten versehenen Tischen. Mit der Vario-Schiene lassen sich die benötigten Werkzeuge wie Schraubstock oder Gehrungsschneidlage flexibel während des Einsatzes anbringen.
Dank gebührt Herrn Schmid vom Schulverwaltungsamt für die zügige und zuverlässige Planung des Umbaus sowie der Firma WPO Objekt- und Fachraumeinrichtung GmbH für Konzept und Umsetzung.
Klasse 8C simuliert Ampelsteuerung in NwT
(ma) Schülerinnen und Schüler der Klasse 8c haben im NwT-Unterricht ein selbstgebautes Modell einer Ampelschaltung programmiert.
Im Rahmen des Themas „Steuern und Regeln“ haben wir gelernt, wie man verschiedene farbige Leuchtmelder in der richtigen Reihenfolge und Kombination steuert, so dass diese Ampelschaltung entsteht.
Die Leuchtmelder sind über ein USB-Interface an einem Laptop angeschlossen, auf dem wir die Steuerung programmiert haben.
10B im Kohlekraftwerk Altbach/Neckar
(ma) Im Rahmen des NwT-Unterrichts unternahm die 10B eine Exkursion ins Kohlekraftwerk nach Altbach/Neckar.
Wie viel Steinkohle braucht ein Kraftwerk stündlich? Welche Alternativen werden entwickelt, um die Energieversorgung zu sichern? Warum sieht ein Kamin krumm aus, wenn man darunter steht? Was ist ein Hybrid-Kühlturm und warum gibt es solche hauptsächlich in Stuttgart? Wie kann man schädliche Abgase filtern und reinigen? Wo ist der kühlste Ort in einem Kohlekraftwerk? Wozu gibt es eine Auftaustation in einem Kohlekraftwerk?
Diese und viele andere interessante technische Fragen zum Betrieb eines Kohlekraftwerks wurden uns bei unserem Besuch im Informationszentrum des Kraftwerks Altbach/Neckar am 01.02.2018 durch eine Mitarbeiterin der EnBW näher gebracht.
Anschließend konnten wir auf einem Rundgang durch das Kraftwerk u.a. das Innere des Kühlturms, die Kohleanlieferung und die Anlagen des Kessel- und Maschinenhauses anschauen.
Der Höhepunkt am Schluss der Exkursion war buchstäblich der Ausblick über das Neckartal vom Dach des Kesselhauses in 80 Metern Höhe.