Die Biologielehrer, welche den Ausflug organisiert haben, begleiteten die Schüler, um den Unterrichtsstoff vor Ort zu veranschaulichen und praktisch erfahrbar zu machen.
Der Tag begann mit der gemeinsamen Fahrt zum Stuttgarter Nordbahnhof, von dort ging es zu Fuß zum Löwentor Museum. Da der Biologieunterricht in Klasse 9 in vier Gruppen aufgeteilt ist, zwei deutsch-sprachige und zwei englisch-sprachige Kurse, wurden auch entsprechend je zwei Führungen angeboten. Die rund einstündigen Führungen waren inhaltlich klar ausgerichtet und auch für die Bili-Schülerinnen sprachlich kein Problem, wenngleich die Führerin vor Wissen und Inhalten nur so sprudelte.
In den Führungen ging es hauptsächlich um die Evolution der Wirbeltiere, es wurden aber auch z.B. ökologische und klimatische Zusammenhänge vorgestellt. Wir wurden mittels Zeitstrahl durch die Ausstellung geführt. Dieser zeigte sich einerseits als weiße Linie im Boden, andererseits in der Entwicklungsgeschichte der Wirbeltiere (von den Fischen zu den Vögeln und Säugetieren). Dabei wurde mit vielen Modellen und Fossilien das Wissen bildlich dargestellt.
Nach den Führungen und ausreichend Zeit, das Museum auf eigene Faust zu erkunden, machten sich die neunten Klassen auf den Weg zu einem Abstecher ins Naturkundemuseum Rosenstein. Die Heimische Tierwelt, der „Tropenraum“, die Savannen-Ausstellung und vor allem die neue Installation rund um das Seiwal-Modell boten vielseitige Möglichkeiten, über Tiere und deren Umwelt lernen.