Mit „Schule als Staat“ zum Förderpreis der Stiftung Bildung nach Berlin

„Demokratie gestalten- Frieden und Freiheit l(i)eben“ war das diesjährige Thema des Förderpreises „Verein(t) für gute Kita und Schule“.

Zu diesem Förderpreis hatten wir uns mit „Schule als Staat“ über die Freunde des PGH e.V. bei der Stiftung Bildung beworben.

Die Stiftung Bildung, gegründet am 24. September 2012, setzt sich für die Förderung bester Bildung für Kinder und Jugendliche ein. Sie stärkt Partizipation und Vielfalt in der Bildung und wirkt über das bundesweite Netzwerk der Fördervereine an Kita und Schulen. Seit 2014 vergibt die Stiftung Bildung den sogenannten Förderpreis „Verein(t) für gute Kita und Schule“, bei dem jedes Jahr ein anderes Thema im Fokus steht. Der Förderpreis hat das Ziel, deutschlandweit erfolgreiche Projekte von Schulen und Kitas auszuzeichnen. Im Rahmen der Preisverleihung werden insgesamt drei Publikumspreise sowie drei Jurypreise vergeben. Erstere sind in Summe mit 5.000€ dotiert, zweitere jeweils mit 5.000€.

Für den diesjährigen Förderpreis, bei dem die Demokratiebildung im Fokus stand, wurden bundesweit insgesamt 35 Projekte aus Kitas und Schulen nominiert, darunter auch unser PGH-Projekt „Schule als Staat“.

So reisten am Donnerstag mit Frau Haack, Sandra Sdahl, Janina Schwarz und Lena Leibel vier Vertreterinnen des PGHs nach Berlin, um an der Preisverleihung, die für Freitag angesetzt war, teilzunehmen. Der Freitagmorgen startete mit einem selbstorganisierten Frühstück in den Räumlichkeiten der Stiftung Bildung. Im Anschluss daran ging es zum Bundestag, wo wir nicht nur bei Katrin Göring-Eckardt (Vizepräsidentin) zum Gespräch geladen waren, sondern auch noch eine Führung durch den Bundestag erhielten. Am Nachmittag fuhren wir dann endlich zur Preisverleihung in unmittelbarer Nähe des Brandenburger Tors. Diese startete mit einer kurzen Vorstellung aller 35 Projekte, anschließend wurden die Publikumspreisgewinner verkündet. Nach einer kurzen Pause mit Snacks und netten Gesprächen, bei den sich alle Nominierten besser kennenlernen konnten, ging es schließlich weiter: Die Gewinner der Jurypreise sollten verkündet werden. Friederike Behrends kam auf die Bühne und startete ihre Laudatio mit den Worten „ … Schüler und Schülerinnen [dieser Schule] haben die Demokratie nicht nur verstanden, sondern sie haben sie aktiv durchgeführt und erlebt“ (Friederike Behrends). Das war der Satz, bei dem uns klar wurde, dass unser Schule-als-Staat-Projekt einen der drei Jurypreisen der Stiftung Bildung gewonnen hat! Dementsprechend groß war die Freude, wir konnten es kaum fassen! Nach der Preisverleihung wurden Fotos gemacht und Interviews geführt, bis es schließlich wieder in das Gebäude der Stiftung ging, um den Abend dort mit einem gemeinsamen Get-Together ausklingen zu lassen.

Der Preis ist nicht nur eine Anerkennung für unsere Schule und die geleistete Arbeit des Orgateams, sondern auch ein Zeichen für die enorme Relevanz solcher Projekte in der heutigen Zeit. Es hat sich gelohnt, ein derart gigantisches Projekt auf die Beine zu stellen. „Schule als Staat“ hat demokratisches Denken und Handeln aktiv gefördert und dazu beigetragen, Schüler und Schülerinnen für politische Teilhabe und Verantwortung zu begeistern. Es hat gezeigt, dass durch unsere Schulgemeinschaft großes auf die Beine gestellt werden kann!

Wir nehmen nicht nur die Erinnerungen an unser Projekt, einen unvergesslichen Tag und tolle Gespräche mit nach Hause, sondern auch 5.000€, die der Schulgemeinschaft über die Freunde des PGH e.V. zugutekommen.