Mit ansteckender Vorfreude drängelten wir uns mitsamt Trinkflaschen und Kuscheltieren in den Reisebus, der uns nach Torbole an den Gardasee brachte.
Mit guter Laune, Spielen und dem Ausblick auf üppig bewaldete Berglandschaften (die Heidis Alm allemal Konkurrenz machten) vergingen die 8 Stunden Fahrt wie im Flug.
Endlich angekommen, bezogen wir unter allgemeinem kreativen Chaos unsere Apartments in der Residenz Maroadi, danach ging es endlich zum See.
Den ersten Abend ließen wir mit leckerer Pizza am glitzernden Wasser ausklingen.
Am nächsten Morgen stand dann die erste Windsurf-Stunde an.
Je nachdem, ob man zum Sport LK gehörte oder doch eher zum Rest vom Fest, kam es in den beiden Gruppen zu mehr oder weniger starkem Kampf mit den Wellen und damit verbundenem Seekontakt.
Später war dann ein Ausflug ins benachbarte Limone geplant, der allerdings umverlegt werden musste, da der Bus nicht durch den Tunnel passte. Dementsprechend spontan bummelten wir dann durch Riva und erfreuten uns an dem wundervollen Seeblick, mal aus anderer Perspektive und den pittoresk-mediterranen Gassen.
An den beiden Folgetagen wurde es dann noch sportlicher, als ohnehin schon zu Wasser, denn Radfahren und Wandern waren angesagt.
War das Radeln noch eine Art harmloses Dienstag-Nachmittags-Vergnügen, kraxelten wir am Mittwoch in der Mittagshitze eine schier unendliche Zahl ungenormter Stufen den Berg hinauf.
Der letzte Tag am Gardasee war einer Stadtführung durch Verona gewidmet.
Auf dieser fütterten uns mehrere Stadtführer mit allerhand interessanten Details über die antike Vergangenheit und die römische Arena, die Handelsfamilien mit ihren zahlreichen Zwistigkeiten und natürlich das wohl bekanntesten Liebespaar der Literatur, Romeo und Julia.
Anschließend teilten sich die Wege an Julias Balkon, je nach Gusto schlenderte man in kleinen Grüppchen noch etwas herum, besichtigte diverse Kleiderläden oder suchte (in vielen Fällen) erstmal etwas Essbares, sehr gerne auch Eis.
An allen Tagen war der Pool der Residenz in der freien Zeit ein beliebtes Ziel, auch dank komfortablem Whirlpool und allabendlich ging es für die meisten noch ein bisschen auf das Volleyball-Feld am See.
Schließlich aber mussten wir schweren Herzens auch wieder nach Hause und am Freitag ging es zurück nach Stuttgart.
Zurückgekehrt sind wir mit wahlweise angenehmer Bräune oder großflächigem Sonnenbrand, einem riesigen Haufen neuer Erfahrungen (selber kochen!), wunderschönen Erinnerungen und einem Lächeln auf dem Gesicht.
Ein herzliches Dankeschön von der J1 an Frau Sprenger, Herr Wachter, Frau Bollinger und Herr Eisele, die uns diese unvergessliche Studienfahrt ermöglicht haben.